Der Donnerstag begann vielversprechend. An diesem Tag bauen die Offiziere und der Vorstand den Schießstand auf und treffen weitere Vorbereitungen. Über 30 Helfer fanden sich am Schützenplatz ein, sodass wir in kürzester Zeit fertig waren. Anschließend gab es den traditionellen Stuhlkreis, bei dem Offiziere und Vorstand in gemütlicher Runde ein paar Getränke zu sich nahmen. Es ist immer herrlich zu sehen, wie sehr sich alle auf das Schützenfest freuen.
Im Anschluss wurden wir vom Königspaar eingeladen, wo wir eine Wimpelkette aufgehängt haben und in geselliger Runde noch ein paar Getränke genossen.
Das Kinderschützenfest am Freitag war wieder ein großer Erfolg. Die Kinder hatten riesigen Spaß, und die Idee, T-Shirts für die Kinder bedrucken zu lassen, wurde sehr gut angenommen. Die Kinder trugen sie voller Stolz.
Auch haben wir wieder ein tolles Kinderkönigspaar mit Henry Engenhorst und Joelina Schmenk.
Der anschließende Umzug zum Abholen des Königs war wieder sehr beeindruckend, sodass es sich gelohnt hat, neue Gewehre für die Umzüge zu kaufen. Danach ging es zum Vogelschießen auf den Platz, bei dem die Preise folgendermaßen verteilt wurden:
1. Preis (Kopf): Jutta Schwinning um 18:56 Uhr
2. Preis (Zepter): Werner Kapell
3. Preis (Reichsapfel): Tim Schaffeld
4. Preis (rechter Flügel): Björn Thanisch
5. Preis (linker Flügel): Marcel Kerkhoff
Nachdem die Preise vergeben waren, verlief der Abend für den Vorstand glücklicherweise entspannt, da sich die Königsanwärter recht zügig einfanden: Daniela Heim, Heinz Bernd Böing und Vogelbauer Rainer Arntzen. Leider dauerte das Schießen auf den Rumpf wieder zu lange. Dies lag jedoch nicht an den Schützen oder den Schießoffizieren (an dieser Stelle nochmal ein großes Lob an die Schießoffiziere und Schreiber, die einen Spitzenjob gemacht haben!). Am Ende holte Rainer Arntzen den Vogel von der Stange.
Wir versprechen euch, dass wir alles tun werden, um das Schießen im nächsten Jahr zu beschleunigen. Es gibt bereits viele gute Ideen.
Bedauerlicherweise kann ich zum Samstag nicht aus eigener Erfahrung berichten, da mein Medienbeauftragtermagen eine kleine Magenpause brauchte. Aber ich habe gehört, dass der Umzug wieder eine super Beteiligung der Schütz*innen hatte. Erwähnenswert ist auch, dass die Beteiligung der Schützinnen jedes Jahr größer wird. Mittlerweile haben wir 77 weibliche Mitglieder, und das ist großartig! Das Zelt war am Abend randvoll, was natürlich toll ist, wenn das Königspaar in ein volles Zelt einzieht. Der König teilte mir auch mit, wie beeindruckend das Bild von oben war.
Dem Major gefiel am Samstag besonders, wie diszipliniert die Schützinnen am Ehrenmal auftraten. Das Zusammenspiel des Isselburger Blasorchesters und des Millinger Tambourcorps sowie der Zusammenhalt der Jungschützinnen und das gegenseitige Anfeuern beim Königsschießen waren herausragend.
Die Preisträger beim Jungschütz*innen-Vogelschießen waren:
1. Preis (Kopf): Mattes Gottschalk
2. Preis (Zepter): Felix Heezen
3. Preis (Reichsapfel): Maximilian Schmitz
4. Preis (linker Flügel): Noah van Boxem
5. Preis (rechter Flügel): Luca Potten
Lea Angenendt holte dann unter großem Jubel den Rumpf von der Stange. Es muss für sie ein einmaliges Erlebnis gewesen sein, in ein volles Zelt einzuziehen.
Weiterhin muss gesagt werden, dass wir sehr stolz auf unseren Jungschütz*innen-Zug und deren Zugoffiziere unter der Leitung von Kompaniechef Tim Spickermann sind. Aktuell ist der Zug 40 Mitglieder stark!
Hauptmann Terhorst merkte auch an, wie toll er die Zusammenarbeit der Offiziere und des Vorstands bei unvorhersehbaren Ereignissen fand. Das zeigt, dass wir mittlerweile eine fest zusammengeschweißte Gemeinschaft sind.
Der Sonntag begann sehr gemütlich mit dem Frühschoppen und der Ehrung der Preisträger des Schützinnen- und Vogelschießens der Jungschützen. Der Umzug war wieder beeindruckend, und die Parade am Markt war ein Highlight. Wenn die Reiterstaffel am Königspaar vorbeireitet, bekommt man jedes Mal eine Gänsehaut. Nach dem Umzug startete das Fladderschießen für alle. Alle hatten großen Spaß an der Veranstaltung und den tollen Preisen. Nur leider blieb der beste Preis, die Klobürste, ohne Besitzer.
Wum (Hans) Leutink wurde der Verdienstorden das Isselburger Schützenvereins von 1856 e.V. verliehen.
Wum Leutink ist das Herz des Isselburger Schützenvereins von 1856 e.V. Seine unermüdliche Hilfsbereitschaft, seine Verlässlichkeit und seine Liebe zum Verein machen ihn unverzichtbar. Wum ist immer zur Stelle, wenn man ihn braucht – still, bescheiden, aber immer mit vollem Einsatz. Der Verdienstorden ehrt nicht nur seine Taten, sondern auch die tiefe Dankbarkeit und den Respekt, den wir für ihn empfinden. Wum, du bist ein Vorbild und ein unschätzbarer Teil unserer Gemeinschaft. Danke für alles, was du tust.
Der Abend war dann aber noch lange nicht vorbei. Diverse DJs sorgten dafür, dass eine tolle Partystimmung aufkam und Jung und Alt zusammen feierten. Wie man hörte, gab es nach Ende der Veranstaltung in Isselburg noch die eine oder andere private Feier.
Schade war, dass wir es bedauerlicherweise nicht geschafft haben, einen Ersatz für die Schießbude zu finden. Aber es hat uns sehr gefreut, wie sehr ihr uns bei der Suche nach einer Alternative unterstützt habt. Zu allem Überfluss sagte dann auch noch der Süßigkeitenwagen am Schützenfest-Freitag ab. Sehr zufrieden sind wir jedoch mit unserer neuen Pommesbude „Hollandse Friet“.
Festzuhalten bleibt, dass wir für nächstes Jahr noch ein paar Hausaufgaben haben. Aber der Weg, den wir eingeschlagen haben, scheint der richtige zu sein. Das zeigt uns auch die neue Rekordzahl an neuen Mitgliedern, denn wir haben es geschafft, in einem Jahr 52 neue Mitglieder aufzunehmen. Das ist das größte Lob für alle, die im Offizierskorps und Vorstand mitarbeiten.
Fertig!
Bis nächstes Jahr,
Ueffze